Zwischen vergangenen Zeiten und heute, zwischen Realität und Vorstellung, zwischen Erinnerung und Erinnern – Federico Albaneses atemberaubendes neues Album "Before And Now Seems Infinite" fängt Momente und Zeitabschnitte seines Lebens ein und macht diese erlebbar. Jede der entzückenden Fusionen aus moderner Klassik, elektronischen Klängen, Jazz und Avantgarde-Pop ist von einer bestimmten Erinnerung inspiriert und soll verdeutlichen, dass – um es mit den Worten des französischen Schriftstellers Marcel Proust auszudrücken – "die Erinnerung an die Vergangenheit nicht unbedingt die Erinnerung an die Dinge ist, wie sie waren".
"Es gibt mehrere Arten, wie wir eine Erinnerung wahrnehmen", sagt Albanese, der in Mailand aufgewachsen ist und heute in Berlin lebt. "Wir erinnern uns an Dinge aus verschiedenen Blickwinkeln und geben ihnen unterschiedliche Bedeutungen. Ich finde es interessant, den Moment zu erforschen, in welchem wir entscheiden, wie wir uns an etwas erinnern möchten.» Und die Musik ist sein Mittel, um diese Momente zu finden, um sie in der Zeit festzuhalten. Bevorzugt am Piano, aber auch mit Synthies, E-Gitarre, Bass, Feldaufnahmen, Flöte, Klarinette, Melodika und anderen Instrumenten, denn die musikalische Vielseitigkeit ist seine grosse Gabe und motiviert ihn immer wieder aufs Neue, Musik in all ihren Facetten zu erforschen. Am 29. März 2022 gibt der italienische Komponist und Multiinstrumentalist im Rahmen seiner Europatour ein intimes Konzert im EXIL in Zürich.
Bei Konzerten mit Türöffnung vor 21h00 gilt Einlass ab 16 Jahren und nur gegen Vorweisung eines amtlichen Ausweises. Zwischen 6 und 15 Jahren nur in Begleitung einer erziehungsberechtigten Person. Kinder unter 6 Jahren haben keinen Zutritt.